Hagenow-News bei PPM

Und wieder gibt es ein Interview mit unserem Gringo-Zeichner Stephan Hagenow auf der Website unseres Vertriebs PPM. Michael Hüster befragt Stephan diesmal nach seinem neuen Kracher RATTENWELT, und diese Gelegenheit nutzt Stephan, um nochmal ganz detailliert die lange und bewegte Veröffentlichungsgeschichte seiner Rattensaga zu rekapitulieren. Das ist sehr hilfreich, insbesondere für Rattenfans, die sichergehen wollen, dass sie auch alle Comics der epischen Endzeit-Erzählung im Regal zu stehen haben. Natürlich erzählt Stephan auch, worum es inhaltlich geht, und was noch alles auf uns zukommt in Sachen apokalyptische Nager. Das ganze Interview findet ihr wie immer auf der Website von PPM:

Hagenow-News bei PPM

Ploppige Cork-Rezi

Drüben auf der Website von Deutschlands dienstältestem Comic-Zine PLOP gibt es seit neuesten eine Rubrik mit Rezensionen, und gleich bei den ersten zwei Kritiken ist unser Gringo Comic COMMANDER CORK 5: DIE FERIEN DES COMMANDERS von Rudolph Perez dabei. Dass unser Freund Peter Schaaf, der die Rezension verfasst hat, dem Commander gegenüber wohlwollend eingestellt ist, ist natürlich keine Überraschung. Aber es ist einfach schön zu lesen, wenn er wortgewaltig bemängelt, „dass des Commanders Abenteuer trotz eines gleichbleibend hohen Niveaus und kontinuierlicher Fortführung (noch) nicht in einem Atemzug mit Volker Reiches STRIZZ und ähnlicher hochgeistiger Comic-Unterhaltung genannt werden“ Wo Peter recht hat, da hat er recht! Die ganze Rezension findet ihr hier:

Cork-Reiz bei Plop

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Silberstern in Alfonz

Kürzlich berichteten wir hier im Logbuch über das Drama um DIE FRAU MIT DEM SILDERSTERN. In der neuen Sommer-Ausgabe des Comic-Sekundärmagazins Alfonz nimmt sich nun Peter Osteried des Themas an. Unter dem Titel „Aus dem Verkehr gezogen“ berichtet er noch einmal detailliert, wie es dazu kommen konnte, dass DIE FRAU MIT DEM SILBERSTERN von unserem geschätzten Gringo-Kollegen Martin Frei im Giftschrank respektive dem Schredder landete. Zudem hat er mehrere O-Töne von Zeichner Martin Frei und ZACK-Verleger Georg Tempel eingeholt. Georg berichtet unter anderem: „Ich habe auch versucht, mit dem bewussten Charlier-Erben Kontakt aufzunehmen und ihm die Situation zu erklären, habe aber leider niemals eine Antwort erhalten.“

Martin gibt konkrete Ausblicke, wie er den bestehenden Comic nun überarbeiten, alle Blueberry-Bezüge tilgen und die Figuren umbenennen wird – aus Kate Marsh wird Carol Welsh. Eine Fortsetzung ist bereits in Arbeit und wird in ZACK erscheinen.

Die Lektüre des Artikels lohnt sich sehr und klärt alle noch offenen Fragen in Sachen SILBERSTERN. Alfonz 3/2023 (Juli – September) ist aktuell im Comicladen oder am Bahnhofskiosk erhältlich!

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Bela, Bukowski, Schultheiss

Auch wenn die regelmäßige Comicseite in der Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel leider abgeschafft und die Comicberichterstattung in Folge dessen sehr viel weniger wurde, ist doch mal wieder einer von Bela Sobottkes Texten über Comics dort erschienen.

Diesmal geht es um einen Klassiker: In den 80ern setzte Matthias Schultheiss acht Kurzgeschichten von Charles Bukowski als Comic um, erschienen 1984 in zwei schwarz-weißen Bänden bei Heyne. Nun hat der Splitter Verlag die Comics in einem Sammelband unter dem Titel KAPUTT IN DER CITY neu herausgegeben, und Schultheiss hat seine alten Seiten zu diesem Zweck höchstselbst koloriert.

Seit Bela als 14jähriger den zweiten Band von DIE HAIE VON LAGOS in die Finger bekam, und nach der Lektüre gleichermaßen verwirrt wie fasziniert war, ist er ein Fan von Matthias Schultheiss, betrachtet diesen als Vorkämpfer des deutschsprachigen Genrecomics. Der Artikel gab ihm Gelegenheit, den Meister entsprechend zu würdigen. Der Text ist jüngst auf der Website des Tagesspiegels online gegangen, eine Print-Veröffentlichung folgt demnächst.

UPDATE: Belas Text ist heute, am 10. Juli, auch im gedruckten Tagesspiegel erschienen. Ab zum Kiosk!

Der deutsch-amerikanische Albtraum

Mit Sacknaht im Stadtpark

Unser Berliner Gringo Bela Sobottke war mal wieder beim fantastischen Podcast Yay, Comics! zu Gast. Er wird dort inzwischen liebevoll als „Inventar-Gast“ betitelt, denn in den vergangenen elf Jahren wurde Bela bereits fünf mal eingeladen, zusätzlich kam er in weiteren fünf Gruppen-Episoden neben anderen Gesprächsteilnehmenden zu Wort.

Diesmal trafen sich Bela und Carlos im Berliner Park am Gleisdreieck und plauderten über aktuelle Comicthemen wie die Comicberichterstattung im Tagesspiegel nach der bedauerlichen Einstellung der monatlichen Comicseite, die neu gegründete Comicgewerkschaft, und die Crowdfunding-Aktionen zur Rettung von in finanzielle Schieflage geratenen Comicverlagen. Außerdem sprachen die beiden über Belas jüngsten Streich KNÜPPELDICK sowie seinen im Entstehen befindlichen Comic TERROR 3000.

Die Episode hat den wahrscheinlich schönsten Titel in der gesamten Yay-Historie bekommen: Mit Sacknaht im Stadtpark. Was es damit auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden. Anhören kann man das ganze in jeder Podcast-App, direkt auf der Website von Yay, Comics! oder einfach hier bei uns:

Fröhlich in ZACK

In der aktuellen Ausgabe des Comicmagazins ZACK findet sich in der Spotlights-Rubrik eine schöne Rezension zum neuen, kürzlich bei uns erschienenen KOMMISSAR FRÖHLICH 18: INFERNO. Frank Neubauer beschreibt zunächst den Inhalt des neuen Bandes von Stephan Hagenow und kommentiert: „Obwohl die Zeichnungen jetzt in Farbe sind, ist der Humor rabenschwarz. Die geschliffenen Dialoge stehen in einem wunderbaren Gegensatz zu den grobschlächtigen und kantigen Figuren, die auf den ersten Blick aussehen, als hätte man sie mit einer Axt aus einer knorrigen, verkohlten Eiche geschlagen.“ Am Ende kann er sich einen humorvollen Kommentar auf das Gastspiel des grummeligen Kommissars in ZACK nicht verkneifen – und zaubert damit treuen FRÖHLICH-Freunden ein Grinsen auf’s Gesicht.

Den ganzen Text findet ihr in ZACK 06/2023 (#288), das ab sofort im Comicladen und am Bahnhofskiosk erhältlich ist.

Inferno im Tageblatt

Stephan Hagenow und sein Comic KOMMISSAR FRÖHLICH werden wieder ausführlich in der Lokalzeitung aus Stephans Nachbarschaft, dem Altländer Tageblatt gewürdigt. Anlass ist natürlich der 18. Band INFERNO. Es geht um den Inhalt des Comics, aber auch um düstere Farben und ebenso düstere Realitäten, sowie um die Verbindungen zu Band 1 und 19 der Serie. Der Artikel ist online verfügbar, wer ein Tageblatt+ Abo hat, wird auf den Seiten des Tageblatts hinter der Paywall fündig, und erschien Anfang Mai im gedruckten Blatt. Als besonderen Service können wir euch den Text auch direkt hier im Logbuch präsentieren:

Hagenow-News bei PPM

Es hat mittlerweile Tradition, dass unser Vertrieb PPM zu jeder Neuerscheinung von Stephan Hagenow ein kleines Interview führt. So auch diesmal, es geht um KOMMISSAR FRÖHLICH 18: INFERNO. Stephan erzählt von seiner künstlerischen Entwicklung, der Rückkehr zu seinen Horror-Wurzeln und dass er sich trotz rund 50.000 Einzelbildern gerade erst warm gelaufen hat. Das ganze interview findet ihr auf der Website von PPM:

Hagenow-News bei PPM

Bela und die Provokation

Dass unser Berliner Gringo Bela Sobottke der Grenzüberschreitung nicht abgeneigt ist, brauchen wir niemandem zu erzählen. Seine eigenen Comics beinhalten gerne die ein oder andere Provokation, und sein Film- und Comicgeschmack ist sowieso eher randständig. Nun hat er sich für den Tagesspiegel einer Selbstdiagnose unterzogen: Was fasziniert uns an Horror und Splatter? Hat die Provokation an sich einen Wert? Anlass ist die neue sehr, sehr brutale Comicserie RED ROOM von Ed Piskor, deren erster Band jüngst beim neu gegründeten Schweizer Verlag Skinnless Crow erschienen ist.

Bela setzt damit seine Serie von Kolumnen für die Hauptstadtzeitung fort, auch wenn die Comicseite im Tagesspiegel Ende letzten Jahres im Zuge eines umfassenden Relaunchs bedauerlicherweise eingestellt wurde. Wir hoffen sehr, dass es mit Belas Texten weitergehen wird. Hier packt er jedenfalls nochmal ein richtig heißes Eisen an!

Schlachtfest im Schutzraum

Knüppeldicke Bestenlisten


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Zum Ende eines Jahres gibt es üblicherweise jede Menge Comic-Bestenlisten. Große, kleine, bei Zeitungen, auf Blogs… Ein deftiger Comic wie KNÜPPELDICK von Bela Sobottke landet da eher selten, schließlich sind solche Listen etwas hochkulturelles und nicht für Schmutz und Schund gedacht. Aber trotzdem gab es wieder zwei Gelegenheiten, bei denen man Belas jüngsten Wurf entdecken konnte:

Da wäre zunächst einmal der Comic-YouTuber Earl Grey, der in ganzen fünf Folgen seiner Sendung Pannellogy seine 50 favorisierten Comics des Jahres 2022 vorstellt, und auf Platz 25 KNÜPPELDICK platziert hat. Er bezeichnet Bela als „the hero of German underground cartooning“ und meint: „If you’re a German comic fan, this is Pflicht!“ Jawohl, da können wir natürlich nur zustimmen!

Beim Tagesspiegel gab es auch wieder die inzwischen traditionelle Bestenliste, und hier bekommt neben der offiziellen Jury auch die Leserschaft das Wort. Eine schöne basisdemokratische Aktion der Hauptstadtzeitung, und hier darf natürlich auch unser Berliner Gringo Bela nicht fehlen. Tagesspiegel- und Gringo-Leser Michael Schopplick hat dann auch KNÜPPELDICK empfohlen („genial, derb, spaßig und spannend“), und zusätzlich noch das schöne MOGA MOBO: GREATEST HITS, zu dem unser Bela ja auch einen Beitrag beigesteuert hat. Alle Empfehlungen gibt’s auf der Website des Tagesspiegels, die KNÜPPELDICKe Fürsprache zusätzlich gleich hier als kleinen Snack:

Bernd Frenz ist auf Zack

Dass unser geschätzter Gringo-Kollege Bernd Frenz Phantom-Comics für das schwedische Fantomen-Magazin schreibt, ist für unsere Logbuch-Leserschaft kein Geheimnis. Jedoch schlägt sein Engagement bei den Schweden nun auch über das Logbuch hinaus Wellen: Nachdem bereits Der Tagesspiegel berichtete, hat nun Bernd Hinrichs einen schönen doppelseitigen Artikel über Bernd und das Phantom für die aktuelle ZACK-Ausgabe geschrieben.

Es wird geschildert, was es im allgemeinen mit der schwedischen Version des Phantoms („Gut 80 Prozent der weltweit verlegten Phantom-Comics stammen heutzutage aus Schweden“) und im speziellen mit Bernds beiden Phantom-Geschichten auf sich hat, wie Bernd zu den Schweden stieß und wie er bei DÖDLIGA DINOSAURIER  und RÖK ÖVER BENGALI seine Abenteuergeschichten um den Wandelnden Geist mit aktuellen Fällen von Wirtschaftskriminalität verknüpfte. Und dann lernt man noch sehr wissenswertes über Bernd selbst, von frühen Gehversuchen im Comic, über erste Kontakte in der Comicszene durch das Bremer Fanzine Panel bis hin zu seinen vielen professionellen Roman- und Comicveröffentlichungen. Sehr umfassend, sehr lesenswert.

ZACK #282 (12/2022) ist aktuell im Zeitschriftenhandel und im Comicladen erhältlich.

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