Bela, Bukowski, Schultheiss

Auch wenn die regelmäßige Comicseite in der Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel leider abgeschafft und die Comicberichterstattung in Folge dessen sehr viel weniger wurde, ist doch mal wieder einer von Bela Sobottkes Texten über Comics dort erschienen.

Diesmal geht es um einen Klassiker: In den 80ern setzte Matthias Schultheiss acht Kurzgeschichten von Charles Bukowski als Comic um, erschienen 1984 in zwei schwarz-weißen Bänden bei Heyne. Nun hat der Splitter Verlag die Comics in einem Sammelband unter dem Titel KAPUTT IN DER CITY neu herausgegeben, und Schultheiss hat seine alten Seiten zu diesem Zweck höchstselbst koloriert.

Seit Bela als 14jähriger den zweiten Band von DIE HAIE VON LAGOS in die Finger bekam, und nach der Lektüre gleichermaßen verwirrt wie fasziniert war, ist er ein Fan von Matthias Schultheiss, betrachtet diesen als Vorkämpfer des deutschsprachigen Genrecomics. Der Artikel gab ihm Gelegenheit, den Meister entsprechend zu würdigen. Der Text ist jüngst auf der Website des Tagesspiegels online gegangen, eine Print-Veröffentlichung folgt demnächst.

UPDATE: Belas Text ist heute, am 10. Juli, auch im gedruckten Tagesspiegel erschienen. Ab zum Kiosk!

Der deutsch-amerikanische Albtraum

Bela und die Provokation

Dass unser Berliner Gringo Bela Sobottke der Grenzüberschreitung nicht abgeneigt ist, brauchen wir niemandem zu erzählen. Seine eigenen Comics beinhalten gerne die ein oder andere Provokation, und sein Film- und Comicgeschmack ist sowieso eher randständig. Nun hat er sich für den Tagesspiegel einer Selbstdiagnose unterzogen: Was fasziniert uns an Horror und Splatter? Hat die Provokation an sich einen Wert? Anlass ist die neue sehr, sehr brutale Comicserie RED ROOM von Ed Piskor, deren erster Band jüngst beim neu gegründeten Schweizer Verlag Skinnless Crow erschienen ist.

Bela setzt damit seine Serie von Kolumnen für die Hauptstadtzeitung fort, auch wenn die Comicseite im Tagesspiegel Ende letzten Jahres im Zuge eines umfassenden Relaunchs bedauerlicherweise eingestellt wurde. Wir hoffen sehr, dass es mit Belas Texten weitergehen wird. Hier packt er jedenfalls nochmal ein richtig heißes Eisen an!

Schlachtfest im Schutzraum

Bela & der Fear Agent

Bela Sobottke, unser Berliner Gringo, hat wieder für die Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel geschrieben. Diesmal geht es um die Serie FEAR AGENT, insbesondere um den jüngst bei Cross Cult erschienenen vierten Band der Reihe. TALES OF THE FEAR AGENT ist nämlich ein Episodencomic, und bekanntlich hat Bela eine besondere Schwäche für diese Spielart der sequenziellen Bildgeschichte. Der Artikel gibt ihm Gelegenheit, von zwei seiner Lieblingszeichner, die hierzulande kaum Beachtung erhalten, zu schwärmen: Francesco Francavilla und Steve Mannion haben neben vielen anderen je eine Kurzgeschichte zum Band beigesteuert. Am Rande zieht Bela Parallelen zum aktuellen Weltgeschehen und natürlich hat er auch wieder eine Hommage-Zeichnung abgeliefert – siehe oben. Der Text ist heute im gedruckten Blatt in der Rubrik Comic-Held der Woche im Weltspiegel enthalten und ist auch bereits online verfügbar:

Bela und der Fear Agent im Tagesspiegel

Gringos in Erlangen 2022

So schnell kann das gehen: Der 20. Internationale Comic-Salon Erlangen ist Geschichte. Wir Gringos feierten ausgiebig unser 30stes Verlagsjubiläum indem wir das taten, was wir am besten können: Einen tollen Messestand schmeißen, jede Menge Comics signieren, und zum Feierabend ein paar Bierchen trinken. Unser Verleger Holger Bommer und die Gringos Haggi, Rudolph Perez, Jo Guhde, Bernd Frenz, Robert „Jazze“ Niederle, Sebastian Sommer, Thomas Baehr und Bela Sobottke zeigten bei tropischem Wetter vollen Einsatz, signierten & verkauften die Neuheiten HANS DIE LARVE 3, POL 3, BULLETTEN und KNÜPPELDICK sowie jede Menge Titel aus der Backlist.

Unser Mitgringo Geier gewann in Abwesenheit einen ICOM-Preis für seinen selbstverlegten Band THE MOST DANGEROUS GAME. Holger nahm den Preis stellvertretend entgegen und informierte anschließend beim gemeinsamen Biergartenbesuch den Geier per Telefon. Das Preisgeld von 1000,- Ocken hauten wir anschließend stilecht auf den Kopf, sorry, Geier!

Es war verdammt anstrengend, aber wir hatten jede Menge Spaß und Obergringo Holger verzeichnete schließlich auch noch Rekordumsatz. Wer einen exakten Salon-Bericht lesen will, der kann das beim Tagesspiegel tun, denn die Hauptstadtzeitung hatte unseren Berliner Gringo Bela als Berichterstatter engagiert.

Der 20. Internationale Comic-Salon Erlangen war ein voller Erfolg und eine große Freude für uns. Der nächste Salon kann kommen!

Bela über Mecki 2

Unser Berliner Gringo Bela Sobottke, Zeichner von Comics wie DIE LEGENDE VON KRONOS ROCCO, hat wieder für die Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel geschrieben. Vor ein paar Jahren schrieb er bereits über MECKI und seinen langjährigen Zeichner Johann „Hansi“ Kiefersauer, und da dieser nun mit 73 Jahren in den wohlverdienten MECKI-Ruhestand geht, kehrt Bela noch einmal zum Thema zurück. Er sprach mit Hansi und dem neuen Team am MECKI-Zeichentisch: Ulf S. Graupner und Sascha Wüstefeld, bekannt durch ihren gemeinsamen Comic DAS UPGRADE.

Belas Text erschien am 24. Januar in der Rubrik Comic-Held der Woche im gedruckten Blatt und ist jetzt auch online verfügbar:

Bela über Mecki 2

Bela und der Nikolaus


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Solltet ihr noch einen schönen Weihnachtscomic suchen, dann bestellt unbedingt unseren Weihnachtz-Hartmut, den Weihnachtscomic der Saison! Und wenn euch das nicht reicht, gibt’s hier noch eine Empfehlung von unserem Berliner Gringo Bela Sobottke (KRONOS ROCCO), die er frisch für das Team vom COMICtalk eingesprochen hat. Belas Review wird dort beworben mit den Worten: „KLAUS, die ‚wahre Legende‘ um den Weihnachtsmann, erdacht von Grant Morrison, wurde von der ‚Berliner Legende‘ Bela Sobottke seziert.“ Ho Ho Ho, so ist es, schaut mal rein! Frohen Nikolaus, allerseits!

Unveröffentlicht

In der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen läuft aktuell eine Comicausstellung, deren schiere Größe ihres gleichen sucht. Auf drei Etagen werden Originalseiten von deutschsprachigen Comicschaffenden präsentiert, die aus dem einen oder anderen Grund nie veröffentlicht wurden. Mit dabei ist unser Gringo-Zeichner Bela Sobottke (DIE LEGENDE VON KRONOS ROCCO). Da er allerdings dank unseres furchtlosen Gringo-Verlegers Holger Bommer in den letzten 20 Jahren nichts für die Schublade produziert hat, kramte er einen alten dreiseitigen Comic aus dem Jahr 2000 namens CAN DER NANOROBOTER aus der Schublade. Zudem ließ er sich nicht lumpen und zeichnete ein neues Covermotiv für seinen Comic (siehe oben).

Bela reiste auch von Berlin nach Oberhausen, um an der feierlichen Ausstellungseröffnung am 02. Oktober teilzunehmen. Doch damit nicht genug, schon im Zug nach Hause begann er, für die Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel einen Artikel über die Ausstellung zu schreiben, sozusagen aus Sicht eines „Betroffenen“. Der Artikel ging kurz darauf bereits online auf den Seiten des Tagesspiegels, eine gedruckte Fassung folgt am 28. Oktober.

UNVERÖFFENTLICHT – DIE COMICSZENE PACKT AUS ist noch bis zum 16. Januar 2022 in der Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen zu sehen. Schaut euch das an, wenn irgend möglich, es lohnt sich. Und lest Belas Bericht im Tagesspiegel:

Bela und die Schätze aus der Schublade

Bela und die Creepshow

Unser Berliner Gringo Bela Sobottke setzt seine Serie von Texten für die Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel fort. Diesmal geht es um drei Ikonen des Horrors – Stephen King, George A. Romero, Bernie Wrightson – und ihr gemeinsames Baby CREEPSHOW. Bekanntermaßen handelt es sich dabei um einen Film von 1982, geschrieben von King und inszeniert von Romero, und den dazugehörigen Comic von Meisterzeichner Bernie Wrightson.

Jener Comic bekam jüngst von den Kollegen bei Splitter eine schicke und überfällige Neuausgabe spendiert und ist der Anlass für Belas Artikel. Dies gibt ihm eine willkommene Gelegenheit, ausführlich von der Dreifaltigkeit des Horrors zu schwärmen, natürlich inklusive Illustration (siehe oben). Der Artikel erschien am 29. Juli im gedruckten Tagesspiegel und ist ab sofort auch online verfügbar:

Horror-Troika

Bela gratuliert Lucky Luke

Lucky Luke wird 75, und zu diesem Anlass hat der Tagesspiegel unseren Berliner Gringo Bela Sobottke mal wieder angeheuert, einen Artikel zu schreiben. Es ist auch für Bela ein kleines Jubiläum, denn vor fünf Jahren begann er seine Serie von Texten für den Tagesspiegel mit einer Laudatio zu Lucky Lukes 70. Geburtstag. Die Zeit vergeht…

Diesmal beleuchtet Bela ausgiebig die Neuerscheinungen zum Jubiläum, nämlich die Hommage-Bände ZARTER SCHMELZ von Ralf König und WANTED von Matthieu Bonhomme. Der Text erschien heute im gedruckten Blatt auf der Kulturseite und ist zusätzlich bereits für alle Nicht-Berliner online zu finden:

Bela gratuliert Lucky Luke

Bela und der Aggro-Erpel

Unser Berliner Gringo Bela Sobottke setzt seine Serie von Artikeln für die Hauptstatdzeitung Der Tagesspiegel fort. Diesmal hat es ihm ein Band aus der Donjon-Reihe von Lewis Trondheim und Joann Sfar angetan: RUBEUS KHAN, blutig-dynamisch gezeichnet von Vince, ist der erste Donjon-Band, der 10.000 Jahre in der Zukunft spielt. Ein roter Erpel mit Aggressions-Problem, die derbe Bärin Mimi, Knast- und Straßenschlägereien, Kampfroboter, Gangster und Monster haben Bela begeistert. Natürlich hat er auch wieder eine Hommage-Zeichnung angefertigt, siehe oben. Der Artikel erschien am 25. Februar im gedruckten Blatt und ist nun auch online verfügbar:

Alternativer Aggro-Erpel

Bela erinnert sich an S. Clay Wilson

Erinnert ihr euch noch an die letzte Seite aus dem Gringo-Comic KEINER KILLT SO SCHÖN WIE ROCCO von Bela Sobottke? Das war eine Hommage an den Underground-Pionier S. Clay Wilson. Oben links seht ihr das Original von Wilson aus dem U-Comix Sonderband 20 von 1979 bzw. ZAP #9 von 1978 und rechts Belas Hommage von 2014.

Vor ein paar Tagen, am 07.02.2021, verstarb S. Clay Wilson und Bela hat für den Tagesspiegel einen Nachruf auf den Paten der Provokation geschrieben. Bela schildert sehr anschaulich, wie er ebenjenen U-Comix Sonderband ersteigerte, und beschreibt Wilsons unvergleichliche Comix und ihre Wirkung. Gegen Ende wird der Text, inspiriert durch Wilsons Selbstverständnis, zu einem Manifest für mehr Selbstbewusstsein im Comic. Ihr findet den kompletten Artikel auf den Webseiten des Tagesspiegels:

Belas Nachruf auf S.Clay Wilson