Dass unser Berliner Gringo Bela Sobottke der Grenzüberschreitung nicht abgeneigt ist, brauchen wir niemandem zu erzählen. Seine eigenen Comics beinhalten gerne die ein oder andere Provokation, und sein Film- und Comicgeschmack ist sowieso eher randständig. Nun hat er sich für den Tagesspiegel einer Selbstdiagnose unterzogen: Was fasziniert uns an Horror und Splatter? Hat die Provokation an sich einen Wert? Anlass ist die neue sehr, sehr brutale Comicserie RED ROOM von Ed Piskor, deren erster Band jüngst beim neu gegründeten Schweizer Verlag Skinnless Crow erschienen ist.
Bela setzt damit seine Serie von Kolumnen für die Hauptstadtzeitung fort, auch wenn die Comicseite im Tagesspiegel Ende letzten Jahres im Zuge eines umfassenden Relaunchs bedauerlicherweise eingestellt wurde. Wir hoffen sehr, dass es mit Belas Texten weitergehen wird. Hier packt er jedenfalls nochmal ein richtig heißes Eisen an!