Der Bronzene Stephan für Terror 3000

TERROR 3000 hatte es, wir berichteten, durch die Vorausscheidungen vom Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P), auch bekannt als Goldener Stephan, geschafft: Der neue Comic von Bela Sobottke landete auf der Short List der 20 Finalisten. Zwei Wochen stimmte dann das Publikum ab, und am vergangenen Samstag wurden beim Buchmesse Convent, der alternativen Veranstaltung für Genre-Literatur am Rande der Frankfurter Buchmesse feierlich die Preise verliehen.

Sieben Kristallene Stephans für die Plätze 4 bis 10 wurden vergeben an so bedeutende Comic-Schwergewichte der deutschsprachigen Szene wie wie Olivia Vieweg, Frauke Berger und Michael Voigt. Drei Comics kamen auf das Siegertreppchen, „und die Edelmetalle gehen an, diese Anmerkung sei mir gestattet, drei besonders großartige Comics“, meint Laudator und Preisgründer Philipp Lohmann. Platz 1 geht mit 15% der abgegebenen Stimmen an die Comic-Auskopplung der Streaming-Serie Star Trek: Lower Decks, Platz 2 geht mit 12% der Stimmen an Vampire im Weltall: Das Kennenlerngespräch vom Kollegen Maximilian Hillerzeder und Platz 3 mit 11% der Stimmen an TERROR 3000! Wir gratulieren allen Ausgezeichneten und insbesondere natürlich unserem Gringo und Bronzejungen Bela!

Und wieder Pressestimmen zu Terror 3000

Nach diezukunft, dem Tagesspiegel und dem tip, Flux FM und radioeins, Deadline, Alfons und der FAZ, sowie der Ostsee-Zeitung, Geek und der taz schrieben jüngst zwei weitere Medien über Bela Sobottkes Comic TERROR 3000.

Das TITEL kulturmagazin veröffentlichte bereits gleich nach Erscheinen von TERROR 3000 ein lustiges, gezeichnet Interview mit Bela, und legt nun mit einer ausgewachsenen Rezension nach. Christian Neubert schreibt zu den politischen Elementen im Comic: „Bela Sobottke kotzt sich in seinem neuen Band gehörig aus. Er bezieht Stellung, zeigt klare Kante“. Der Journalist erkennt Referenzen an Mœbius und Druillet und sogar ein obskures Zitat aus den Lyrics der Rap-Gruppe Äi-Tiem. Neubert schwärmt: „Immer wieder reißen die Seitenlayouts mit ihren abgerundeten Panels auf, um Platz für ganz- oder doppelseitige, Psychedelika-getränkte Artworks zu machen. Die machen Spaß mit ihrem knalligen Retrofuturismus – und bezeugen Sobottkes Meisterschaft als Zeichner und Kolorist.“ Das hat er schön gesagt! Die komplette Rezension lest ihr hier:

Terror 3000 im TITEL kulturmagazin

Jüngst erschien dann in der Frankenpost eine ganze Seite zu Bela und TERROR 3000. Nach dem Norden der Republik (Ostsee-Zeitung) wird nun also der Bogen auch in den Süden gespannt. Redakteur Gerd Pöhlmann schreibt unter der Überschrift „Mit spitzer Feder gegen rechten Terror“: „In „Terror 3000″ lässt Bela Sobottke seine Helden wenig reden, jedenfalls nicht mit den Extremisten. Da rollen die Köpfe, und über­haupt fließt sehr viel Blut – mal ganz abgese­hen von den abgetrennten Extremitäten. Und doch steht hinter all den Gewaltorgien immer auch ein Augenzwinkern.“ Er schreibt über die politischen Hintergründe des Comics, aber betont auch, dass man viel Spaß mit TERROR 3000 haben kann, „was an den vielen An­spielungen auf Pop- und vor allem Subkul­tur, aber auch an der Gestaltung der Seiten liegt. (…) Wobei der Berliner die Möglichkeiten des Comics ausreizt.“ Der umfangreiche Text erschien am 26. September im gedruckten Blatt und ist online auf den Seiten der Frankenpost hinter einer Paywall verfügbar.

Terror 3000 nominiert!

TERROR 3000 von Bela Sobottke ist für den Publikumspreis für Eskapismus, Nerdkultur & Phantastik (PEN&P), auch bekannt als Goldener Stephan, nominiert! Wer Bela kennt, weiß um sein Verhältnis zu Preisen, sie sind im weitgehend wurscht, daher war er auch sehr überrascht von der Nominierung. Aber jetzt, wo sein Comic schonmal drin steht in der Shortlist, würde er sich natürlich schon freuen, die Trophäe in die virtuelle Vitrine stellen zu können. Er ist ja auch nur ein Mensch.

Also stimmt fleißig ab für TERROR 3000! Das geht noch bis zum 16. Oktober ganz einfach ohne Registrierung mit zwei Klicks unter folgendem Link (ganz nach unten scrollen):

Abstimmung Goldener Stephan

Es war spektentakulär!

Es hatte über 30 Grad am Samstag, den 07. September 2024 auf der Bierbank vor dem Comicladen Grober Unfug. Das hielt unsere Signierhelden Bela Sobottke und Micha Vogt nicht davon ab, sich die Finger ebendort wund zu zeichnen. Glückliche Gesichter der erschienenen Comicfans waren das Ergebnis. Viele freuten sich, ein paar Worte mit den Zeichnern zu wechseln, manche deckten gar die ganze Familie mit Comics ein: TERROR 3000 für sich selbst KRONOS ROCCO für den Bruder (der aussieht wie Rocco), DER KLEINE PERRY 1 für die Nichte, DER KLEINE PERRY 2 für den Neffen. Es war eine sehr gelungene und lustige Veranstaltung, von der wir euch hier ein paar Impressionen zeigen möchten. Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Sobottke signiert! Spektentakulär!

Es ist wieder soweit: Das dynamische Duo der Berliner Comicszene, die Bud Spencer und Terence Hill der sequenziellen Bildgeschichte, Micha Vogt und Bela Sobottke signieren auf der Bierbank vor dem Comicladen Grober Unfug! Bert Henning, der die Heilige Dreifaltigkeit komplettiert hätte, beschränkt sich diesmal mangels aktueller Neuheit darauf unsere Signateure anzufeuern – wird aber sicher auch seine Werke mit einer kleinen Skizze veredeln, wenn ihr sie ihm unter die Nase haltet.

Micha Vogt signiert seinen absolut druckfrischen Comic DER KLEINE PERRY 2: IM REICH DER 42 WELTEN. Bela Sobottke signiert seinen neuen Comic TERROR 3000. Was haben die beiden Alben gemeinsam? Es sind beides Science Fiction-Geschichten – wenn auch von verschiedenen Enden des Genres, hier Kindercomic, dort splattrige Satire – und in beiden Werken kommen Tentakel vor! Spektentakulär! Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Also kommt vorbei in Berlin-Kreuzberg am kommenden Samstag!

Signierstunde Bela Sobottke, Michael Vogt // 07.09.2023 // ab 13:00 Uhr
Grober Unfug // Zossener Str. 33 // 10961 Berlin-Kreuzberg

Noch mehr Pressestimmen zu Terror 3000

Nach diezukunft, TITEL Kulturmagazin, Tagesspiegel, tip, FluxFM, radioeins, Deadline, Alfonz und FAZ haben drei weitere Medien über TERROR 300 berichtet.

Der neue Comic von Bela Sobottke erzeugt weit über die Grenzen Berlins (die Hauptstadt ist Belas Basis und Handlungsort seines Comics) hinaus Aufmerksamkeit. Am 27. Juli 2024 berichtete die Ostsee-Zeitung über TERROR 3000. Michael Klamp meint: „Der Autor Bela Sobottke inszeniert die Zusammenbrüche der Zivilisation als (…) Gemetzel und setzt sie als Zeichner in üppig illustrierten Comicseiten um. Seitenlayout, Schwung, Farbe stehen für maximalen Lesespaß.“

Auch die aktuelle Ausgabe der Geek! berichtet über Belas neuen Wurf (siehe Bild oben). Thomas Dräger vergibt fünf von fünf Sternen, freut sich darüber, dass „blöde Nazis ins Mondgestein und Nazifische ins Seegras“ beißen und findet: „Terror 3000 bietet Weltraum-Splatter, riesige Rasterpunkte, eine Handvoll dreckiger Dialoge und die ganz große Liebe!“ Oh Ja! Geek! 74 (Sept./Okt. 2024) ist ab sofort am Kiosk erhältlich!

Es folgt die Zeitung taz, die am 22. August im gedruckten Blatt über TERROR 3000 berichtete. Andreas Hartmann schreibt unter der Überschrift „Mit Kra-Boom! Nazi-Fische plattmachen“: „Bela Sobottkes antifaschistischer Comic „Terror 3000 ist ein Meisterwerk des guten schlechten Geschmacks.“ Jawohl! Meisterwerk! Der Text ist inzwischen dankenswerter Weise auch online verfügbar. Viel Spaß beim Lesen:

taz über Terror 3000

Podiumsdiskussion mit Bela

Wie ihr wisst, hat unser Berliner Gringo Bela Sobottke beim diesjährigen Comic-Salon Erlangen an einer Podiumsdiskussion teilgenommen. Zu der Veranstaltung Zehn Jahre Comic-Förderung in Deutschland: Eine kritische Zwischenbilanz war unser Bela als kritische Stimme der Ungeförderten eingeladen. Weitere Gesprächsteilnehmer waren Axel Halling (Comicverein), Bianca Henze (Leibinger Stiftung), Andreas Platthaus (FAZ), Thilo Krapp (Illustratoren Organisation, Comiczeichner) und Birgit Weyhe (Comiczeichnerin), moderiert hat Lars von Törne (Tagesspiegel). Ihr habt das Panel in Erlangen verpasst? Kein Problem, ihr könnt es euch jetzt direkt hier als Konserve anschauen. Viel Spaß!


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Mehr Pressestimmen zu Terror 3000

Nach Tagesspiegel, tip, diezukunft und dem titel Kulturmagazin haben jüngst drei weitere Publikationen Artikel zu TERROR 3000 von Bela Sobottke veröffentlicht.

Germaine Paulus hat für die aktuelle Ausgabe #106 (Juli/August 2024) des Filmmagazins Deadline eine knackige und famos formulierte Rezension über TERROR 3000 geschrieben und urteilt: „Es splattert und rumpelt in den knalligsten Farben, ist superwitzig, politisch klar positioniert und wie immer mit tollen, bösen Details versehen. Hutbürger und Bisonkäppi-Schamane inklusive. Ein wilder, pulpiger Ritt!“ Jetzt am Kiosk!

Tyll Peters beklagt für das Comic-Sekundärmagazin Alfonz Nr. 03/2024 (Juli-September) eine zu große Direktheit der politischen Seitenhiebe in TERROR 3000 – tja, Subtilität ist etwas, wofür Belas Comics eher nicht bekannt sind. Aber auch er muss TERROR 3000 eine „clevere Panelaufteilung und Seitenkompsition“ bescheinigen: „Jede Seite ein absoluter Augenschmaus“. Ebenfalls am Kiosk!

Und dann ist etwas passiert, das selbst uns alte Haudegen noch überrascht hat: Andreas Platthaus hat die neue Ausgabe seiner Comic-Kolumne in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Belas Comic gewidmet. Und wie! Sein Text ist gescheit, eloquent und ausführlich, und nebenbei formuliert er noch ein flammendes Plädoyer für den Genrecomic. Platthaus analysiert, „dass Sobottke Zitate aus der Comic-Hochkultur zur Ironisierung seines Rückgriffs auf die Tiefenschichten des kollektiven Bewusstseins nutzt.“ Er findet die Lektüre von TERROR 3000 zudem reizvoll, „weil sich da ein freier Lauf der Phantasie ausdrückt, der alle hochkulturellen Fesseln abzustreifen scheint und trotzdem noch Anspielungsreichtum genug bietet.“ Wow. Wir sind hin und weg! Den ganzen Text könnt ihr online lesen:

FAZ Comic-Kolumne über Terror 3000

Terror Radio

Unser umtriebiger Gringo Bela Sobottke hat mit seinem neuen Wurf TERROR 3000 eine kleine Radio-Tournee absolviert. Zunächst stattete er am Donnerstag, dem 04. Juli dem sympathischen Sender FluxFM in Berlin Kreuzberg einen Besuch ab. Moderator Ron Stoklas ließ sich von Bela erzählen, was es mit TERROR 3000 auf sich hat, was es für liebevolle Zitate von Futurama bis Space Kindl gibt, was für politische Seitenhiebe drin stecken, und warum der Comic empfohlen ab 16 ist. In der Pause zwischen den beiden fünf-minütigen Takes spielte er sogar auf Belas Wunsch „Bring the Noise“ von Public Enemy.

Am Freitag, den 12. Juli folgte dann ein richtiges kleines Event: Bela war als Interviewgast zur beliebten Sendung „Live aus dem Bikini“ bei Berlins bekanntem Sender radioeins eingeladen. Hier war die empfohlene Altersfreigabe kein Thema, denn radioeins ist bekannterweise „nur für Erwachsene“. Im studioeins im Bikini Berlin gleich neben dem Zoo sprach eine trotz der im Studio herrschenden Temperatur von 31°C gleichermaßen gut vorbereitete wie aufgelegte Silke Super mit unserem Bela vor Live-Publikum über seinen neuen Comic TERROR 3000. Silke Super, die übrigens eine Legende des Musik-Business ist (früher betreute sie u.a. Nina Hagen und Yello und war Musikchefin von MTV und Viva), hatte für die Pause extra einen Song aus dem Deathproof-Soundtrack des Tarantino/Rodriguez-Double Features Grindhouse aus ihrer privaten Plattensammlung mitgebracht, der den perfekt zu Belas Comic passenden Bahnhofskino-Sound verbreitete. Es wurde auch ein signiertes Exemplar unter dem Live-Publikum verlost. Belas Preisfrage: Von welchem Regisseur stammt der 1992er Film „Terror 2000“ (dessen Titel sich Bela geliehen und 1000 Jahre oben rauf geschlagen hat)? Christoph Schlingensief war natürlich die Antwort. Wusste niemand. Daher bekam den signierten Comic der Zuschauer, der nach Belas Lösung am lautesten stöhnte: „Ach jaaaa, natürlich!“

Belas Erlebnisse im studioeins haben wir in einem kleinen Foto-Comic festgehalten – siehe unten.

Das ganze war ein Fest und falls ihr die Live-Ausstrahlung verpasst habt, könnt ihr eine digitale Konserve des Gesprächs hören, wann immer euch danach ist:

Bela Live aus dem Bikini mit Silke Super

Terror Multimedia

Bela Sobottke hat beim diesjährigen Comic-Salon Erlangen am Interview-SpeedDating des Tele-Stammtisch-Podcasters Andreas Prill teilgenommen. Am Freitagmorgen direkt vor seiner ersten Signierstunde des Tages saß Bela bei Andi im Studio und sprach mit ihm übers Auf-die-Kacke-hauen und natürlich über TERROR 3000. Zu hören gibt’s das ganze in der nun veröffentlichten Folge 4 der Erlangen-Interviews (ab Minute 16:30):

Interviews vom Internationalen Comic-Salon Erlangen 2024 #4 mit Bela

Noch während des Comic-Salons ging zudem ein Video vom Reverend auf YouTube online, in dem dieser hemmungslos von Belas neuem Comic TERROR 3000 schwärmt. Sehr sympathisch, sehr unterhaltsam. Schaut mal rein:


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Erste Pressestimmen zu Terror 3000

Noch während des Comic-Salons ging die erste Rezension zu TERROR 3000 online. Christian Endres schreibt auf diezukunft über Bela Sobottkes jüngsten Comic »Man kommt beim Lesen leicht ins Staunen, sogar Schwärmen. Sobottke variiert gekonnt Panel-Raster, Splashpages, Rhythmus und Kolorierung.« Terror 3000 sei »so pulpig wie wach, so satirisch wie kurzweilig.«

Für das TITEL kulturmagazin hat Bela drei Interview-Fragen in Comic-Form beantwortet, was wirklich ein sehr einzigartiges und sehenswertes Konzept ist! Christian Neubert schreibt im Einleitungstext: »In den Werken des Berliners trifft Endzeit auf Italo-Western, Exploitation auf Kunst – und der Künstler selbst stets ins Schwarze.« Wenn ihr wissen wollt, was Kill Bill, Lee van Cleef und Ol‘ Dirty Bastard vom Wu-Tang Clan mit Bela zu tun haben, müsst ihr dieses Comic-Interview lesen!

In der Hauptstadtzeitung Der Tagesspiegel stellte Redakteur Lars von Törne am Samstag, 22. Juni, im gedruckten Blatt und zeitgleich online (hinter der Paywall) fünf aktuelle, besonders lesenswerte deutsche Comics vor. Mit dabei auf Platz 5 ist TERROR 3000: »Die Kampfsequenzen sind liebevoll bis ins letzte blutige Detail ausgeführt, es finden sich aktuelle kritische Kommentare zum AfD-Aufstieg und zur Klimakatastrophe, und wer nicht zimperlich ist, kann bei der Lektüre viel Spaß haben.«

Und in der druckfrischen Juli-Ausgabe vom tip Berlin schreibt Lutz Göllner unter der famosen Überschrift »TERROR 3000 liest sich, als hätte Schlingensief eine Episode für „Futurama“ geschrieben«: »Sein fetter Strich und die vielen monochromen Flächen erinnern nicht durch Zufall an Frank Miller und Robert Crumb. In den wunderhübschen, großflächigen Stadtpanoramen, die der Geschichte einen cleveren Retro-SF-Stil verpassen, kann man sich fast so schön verlieren wie in den Architektur-Hommagen eines François Schuiten. Nur eben mit lustigem Splatter.« Das sind eine Menge beeindruckender Vergleiche und wir möchten nicht widersprechen!

Mehr Pressestimmen sind bereits in der Pipeline, wir werden an dieser Stelle berichten. TERROR 3000 gibt’s im Comicladen oder direkt bei uns im Gringo Shop.