Der von unserem Gringo-Kollegen Bernd Frenz getextete PHANTOM-Band, erschienen in der ZACK-Edition, verursacht einige Aufmerksamkeit. Zurecht, denn es kommt ja nicht alle Tage vor, dass ein deutscher Autor PHANTOM-Geschichten schreibt.
Sven Krantz-Knutzen schreibt auf seiner Seite comix-online.de, dass der Band zwei Vorzüge habe: „Zum einen stehen die Comics in der europäischen Tradition, zum anderen kommt der Szenarist aus Deutschland und ist international erfolgreich. Allein das hat immer noch einen gewissen Seltenheitsfaktor!“ Da hat er recht! Nicht recht hat er, wenn er schreibt, dass die von Janusz Ordon gezeichneten Seiten des Bandes im Nachhinein koloriert wurden – sie erschienen bereits in der Originalveröffentlichung im schwedischen FANTOMEN-Magazin farbig (das Heft wird bereits seit Mitte der Neunziger nicht mehr in schwarz-weiß gedruckt). Es gibt schlimmeres, und abgesehen davon macht seine Rezension viel Lust auf den Comic. Den ganzen Text findet ihr hier:
Frenz-Phantom auf comix-online.de
Auf dem Blog Comicleser.de ordnet auch Bernd Weigand den Comic erstmal ein, „stammen die ursprünglich für den skandinavischen Markt produzierten Episoden doch von Bernd Frenz, einem Autor, der dem aufmerksamen Comicleser durch diverse Sekundär-Artikel bekannt ist.“ und zieht das Fazit: „Janusz Ordons Zeichnungen erscheinen schwungvoll und in einem realistischen Stil gehalten. (…) Beide Geschichten kommen modern daher und setzen die Motive spektakulär ein – hier der Trendsport Base Jumping, dort modernste Roboter-/Drohnen-Technik.“ Auch hier will man nach der Lektüre des Artikels gleich zum Comicladen rennen (sofern man den Band nicht bereits im Regal zu stehen hat). Die komplette Rezension gibt es hier: