U-Comix ist gewachsen! Das neue Heft 184 erscheint in Din A4, und gleicht sich damit dem Format der Ausgaben alter Zeitrechnung an. Das geht auf Kosten der Handlichkeit, fällt aber im Kioskregal mehr auf. Inhaltlich geht es abgefahren weiter: Matthias Kringe lebt wirre Fantasien mit Enten aus, Gilbert Sheltons Freak Brothers haben einen geheimnisvollen Besucher und Konstantin Komardin bebildert den brutal-deprimierenden Lebenslauf eines Russenmafia-Mitglieds. Elbe-Billys Unheimlicher Kakerlak muss sich gegen einen Profikiller (der einen verdammt an Danny Trejo aka Machete erinnert) erwehren, die beiden Gerhards (Förster und Schlegel) schicken Vulgor in ein den klassischen italienischen Piccolo-Helden Fulgor parodierendes Abenteuer und auch Bert Hennings notorischer 50-jähriger Punk darf natürlich keinesfalls fehlen. Dazu gibt es ein schönes Interview mit dem legendären Verleger Dennis Kitchen und: eine weitere S.T.R.ANGER Story von Gringo-Zeichner Bela Sobottke. In TOTENTANZ bekommen es der reimende Revolvermann und sein Kumpel Grinsender Schakal mit noch mehr untoten Apachen, der Grippe und einem Amish-Prediger zu tun. Vier deftige, pointiert kolorierte Seiten. Belas Name prangt übrigens auch auf dem äußerst subtilen Cover des Heftes: Steff, Schlegel und Sobottke ergeben zusammen eine einprägsame Alliteration (die Stan Lee Schule lässt grüßen). U-Comix 184 ist ab sofort für ’nen schlappen Fünfer in Comicladen und Bahnhofsbuchhandlung erhältlich!
Bela in U-Comix, Holger in Perry, Stephan im Zack, Martin im Mad, ich in Yps… Bald haben wir die Konkurrenz völlig infiltriert + können die Herrschaft übernehmen!
Hohoho Hahaha HAR HAR HAR HAR! (irres Weltherrschafts-Lachen)